SPD-Senioren in der Oberpfalz setzen sich für gute Rente ein.

13. März 2025

Amberg-Sulzbach/Wernberg. (sor)

Bei einer Sitzung des Bezirksvorstandes der SPD-AG 60plus in Wernberg beschäftigten sich die SPD-Senioren mit der Rentenanpassung und den derzeit laufenden Verhandlungen zwischen SPD und CDU/CSU. Erfreut sind die SPD-Senioren darüber, dass nach den nun vorliegenden Daten des Statistischen Bundesamtes und der Deutschen Rentenversicherung Bund die Renten in Deutschland zum 1. Juli 2025 um 3,74 Prozent steigen. Die gute Lohnentwicklung führe erneut zu einer Rentenanpassung, welche die Kaufkraft der Rentnerinnen und Rentner stärkt. Stabile Renten seien kein Luxus, wie Bezirksvorsitzender Reinhold Strobl feststellte, sondern eine Frage der Leistungsgerechtigkeit für die Menschen, die ihr Leben lang hart gearbeitet haben.

Harald Zintl ging auf Einzelheiten ein. Der aktuelle Rentenwert wird zum 1. Juli so festgesetzt, dass mit diesem neuen aktuellen Rentenwert das Mindestsicherungsniveau von 48 Prozent erreicht wird. Das müsse in den Verhandlungen auch für die Zukunft gesichert werden. Der Vorschlag der AG 60plus gehe sogar noch in Richtung höheres Mindestsicherungsniveau. Wichtig sei, dass das Rentenniveau und die abschlagsfreie Rente nach 45 Jahren stabilisiert werde. Um auch in Zukunft eine gute Rente zu bekommen, sei es wichtig, dass die Tariflöhne wieder zum Standard werden. Deshalb setzt sich die AG 60plus für eine Tarifbindung mit einem Bundestariftreuegesetz ein.

Die SPD, so stellte Andrea Luges fest, wolle auch den Mindestlohn bis 2026 auf 15 Euro anheben. „Gute Arbeit braucht gute Löhne“. Auch die betriebliche Altersvorsorge müsse gestärkt werden und ein flexibler Übergang in den Ruhestand ermöglicht werden. Die SPD habe es ermöglicht, dass man nach Renteneintritt freiwillig weiterarbeiten könne.

Teilen